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4 Erlebnisse, die Steyr für Dich unvergesslich machen

Oberösterreich.

Die oberösterreichische Romantik-Stadt Steyr hat mich ganz schön bewegt: Diese vier Reise-Tipps hinterlassen unvergessliche Eindrücke:

Der Blick aus dem Fenster meines Zimmers im Hotel Minichmayr ist eine einzige Entschleunigungskur: Linkerhand fließt die Enns, rechterhand die Steyr, der Zusammenfluss direkt vor mir. Und als Kulisse das Schloss, die Stadtkirche, die Altstadt. Ein entzückendes Städtchen, dieses Steyr - das es nebenbei im Mittelalter durch findige Unternehmer zu respektablem Reichtum gebracht hat.

Auch wenn große Wirtschaftsbetriebe die Geschicke der Stadt im Umland beherrschen, ist die Altstadt dennoch beschaulich geblieben. Auf dem Stadtplatz mit den barocken Fassaden und in den schönen Innenhöfen gehen die Uhren anders.

Ich habe Steyr auf originelle Art erkundet. Diese vier Touren sind besonders reizvoll:

1. City-Trip mit Segway-Roller

Ich bin damit schon durch Nizza geflitzt, durch Linz und durch einen Weinberg in der Wachau - aber durch die Altstadt von Steyr hat die Tour mit den eigenartigen Vehikeln, die sich ganz einfach über das eigene Körpergewicht steuern lassen, einen ganz besonderen Reiz. Bergauf geht's locker und lässig zum Schloss, wo im Graben zwei Steinböcke wohnen. Die gerade eintreffende Hochzeitsgesellschaft lässt sich durch uns nicht stören. Wir rollen weiter die Steyr entlang. Gemütlicher als Radfahren, bequemer und rascher als spazieren gehen.

 

Info:  www.segway-in-steyr.at

2. Bergwertung mit elektronischem Rückenwind

Direkt am Stadtplatz verleiht Rainer Aichinger mit seiner Firma eMobility eBikes in allen möglichen Variationen - vom Kinderrad bis zum Mountainbike. Ich borge mir ein Genussrad aus - und wage damit eine echte Bergwertung: raus aus der Stadt, durchs Naturschutzgebiet Unterhimmler Au und schließlich zum Wallfahrtsort Christkindl, der auf einem respektablen Hügel liegt. Ohne elektronischen Rückenwind hätte ich das nicht geschafft. Aber dank der Technik komme ich zwar ins Schnaufen, aber habe doch mein Erfolgserlebnis. Und man muss weder Weihnachtsfreak noch übertriebener Romantiker sein, um in Christkindl eine nette Zeit zu erleben...

 

Info: www.emobility.co.at

 

3. Die kuriosen Christkinder von Christkindl

In dem Wallfahrtsort wimmelt es nämlich geradezu von einzigartigen Jesuskindern. Da ist einmal das kleine wundersame Wachs-Christkind in der Wallfahrtskirche "Zum gnadenreichen Christkindl", das dem Gotteshaus seinen Namen gab. Das hatte einst ein schwerkranker Steyrer in einer Baumhöhle platziert, um davor um seine Gesundung zu beten. Er wurde erhört, und darum steht jetzt rund um das Wachschristkind die Kirche. Der Baum ist übrigens auch noch da und deutlich zu sehen.

Christkind Nummer zwei erhebt sich aus seinem Krippen-Bettchen und winkt mir huldvoll zu! Das konnte nicht einmal das Original Jesuskind vor mehr als 2000 Jahren in Betlehem. Dass das Jesuskind winkt und auch Maria und Josef, etliche Hirten und die heiligen Könige in Bewegung sind, verdanken sie einer ausgeklügelten Mechanik, die der Steyrer Tüftler Karl Klauda in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts konstruierte. Rund 300 Figuren aus Lindenholz werden durch Fahrradketten, Wellen und Zahnräder bewegt.

Jesuskind Nummer 3 geht dagegen fast unter in der riesigen orientalischen Landschaftskrippe von Ferdinand Pöttmesser: 778 Figuren füllen hier in einen rund 60 m² großen Raum aus - und alle Figuren sind bekleidet. Enorm aufwendig.

Jesuskind Nummer 4 tritt zusammen mit Nachtwächter und Kasperl auf - diese Geschichte erzähle ich im nächsten Kapitel.

4. Abendessen mit dem Nachtwächter

Beim Dine-around mit dem Nachtwächter erfahre ich allerlei Geschichten aus der Stadt - auch über die vielen prächtigen Bürgerhäuser. Etwa warum das Bummerlhaus so heißt: Das gehörte einem reichen Geschäftsmann, der sogar den venezianischen Löwen als Symbol auf seinem Haus montieren durfte. Allerdings fiel der Löwe etwas klein aus, so dass sich die Steyrer den Mund zerrissen: "Das ist kein Löwe, sondern maximal ein Bummerl", also ein Mops, erläutert der Nachtwächter. Gleich zu Beginn der Tour gibt's einen Aperitif, danach geht's auf den Kirchturm - mit herrlichem Panoramablick und Signalhorn-Ständchen des Nachtwächters.   

Danach landen wir im Steyrer Kripperl, einem der ältesten Stabpuppentheater der Welt, die noch regelmäßig bespielt werden. Hier spielt mein Jesuskind Nummer 4 eine Rolle. Eine Nebenrolle, möchte man fast sagen, denn vor den aufwändig gestalteten Bühnenbildern werden nicht nur religiöse, sondern auch volkstümliche Szenen gezeigt. Rund 500 handgefertigte Puppen gehören zum Repertoire. Wir sehen eine Szene, in der der Kasperl den Nachtwächter aufs Korn nimmt.

Der wirkliche Nachtwächter verteilt danach Weckerln mit Schweinsbraten und Kren - und schon geht's weiter zum Michaeler Kirche. Hier sehen wir sehr interessante historische Filmaufnahmen aus Steyr. Schließlich werden Suppe und Wein kredenzt, während Dudelsackpfeifer für mittelalterliche Musik sorgen.

Den Hauptgang des Dine-arounds gibt's dann in einem der traditionellen Steyrer Wirtshäuser, wobei uns der Nachtwächter mit allerlei Anekdoten aus der "guten alten Zeit" versorgt.

 

Infos: www.steyr.info

Restaurant-Tipps

3 feine Lokale in Steyr

Vom deftigen Burger bis zur feinen lokalen Küche hinter mittelalterlichen Mauern - hier meine drei Kulinarik-Tipps, die von meinem Steyr-Trip mitgenommen habe:

Angebote

Romantik-Packages mit vielen Erlebnissen

Von der Segway-Tour bis zum Besuch bei den kuriosen Krippen in Christkindl - mit diesem Package können Sie wie ich die Highlights von Steyr recht günstig erleben. Inkludiert sind 2 Nächte mit Frühstücksbüfett in einem 3*- oder 4*-Hotel sowie die SteyrCard, die Preisvorteile von bis zu 25 % auf diverse Freizeitaktivitäten ermöglicht. Etwa ein Erlebnisspaziergang oder eine Fahrt mit der Steyrtal Museumsbahn.

Preis: ab 115,90 € pro Person.

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Hinweis: Diese Videos & Story entstanden im Rahmen einer entgeltlichen Kooperation mit den Salzburger Nachrichten und dem Tourismusverband Steyr . Mehr darüber auf www.SN.at/rajchlreist


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Ich bin freier Reise- und Videojournalist mit Leib und Seele und Marketing-Experte für Tourismus. Ich war 23 Jahre lang Reise-Redakteur bei der österreichischen Tageszeitung KURIER und produziere seit 2015  Video-Reportagen mit vielen Insider-Tipps auf eigenen Kanälen.

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