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Highlights zwischen Maribor und der Kulturhauptstadt 2025 Nova Gorica

Geheimtipp-Reise quer durch Slowenien.

Slowenien ist ein kleines Land, aber hat viele faszinierende Facetten - von Kulturjuwelen, die an die gemeinsame Geschichte mit Österreich erinnert, über Atem beraubende Landschaften bis zur gerade einmal 44 km langen Mittelmeer-Küste mit dem entzückenden venezianischen Schmuckkästen Piran. 

2025 darf sich eine unbekannte Stadt an der Grenze zu Italien Kulturhauptstadt nennen:  Nova Gorica -  gemeinsam mit der italienischen Schwesternstadt  Gorizia, die über Landesgrenzen hinweg wieder zusammen gewachsen ist. 

 

Ich bin mit dem Reiseleiter und Slowenien-Kenner  David Zottler quer durch Slowenien gereist und habe zwischen Maribor / Marburg, der Kulturhauptstadt 2012 und Nova Gorica zahlreiche spannende Geheimtipps entdeckt:

Maribor: Älteste Rebe der Welt & mediterran-österreichischer Mix

Wir beginnen unsere Reise mit einem ausgedehnten Stopp in Maribor, der zweitgrößten Stadt Sloweniens.  Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die 400 Jahre alte Weinrebe, die älteste der Welt. Sie steht im Guinness-Buch der Rekorde, und es wird noch immer Wein daraus produziert. Den bekommen allerdings Normalsterbliche wie Du und ich nicht zu verkosten, er ist besonderen Staatsgästen vorbehalten.  Immerhin kann man in der Vinothek nicht minder edle slowenische Tropfen probieren und kaufen. Die Altstadt mit ihrem Mix aus mediterranem, österreichischem und slowenischem Flair ist viel zu schön, um hier rasch durch zu hetzen. Zumindest Zeit für einen Kaffee oder ein Essen in einem der vielen netten Lokale sollten Sie sich nehmen.


Busrundreise

Grenzenloses Slowenien

Der österreichische Reiseveranstalter Retter Reisen offeriert im Kulturhauptstadtjahr eine Busrundreise quer durch Slowenien ab/bis Österreich (mit mehreren Zustiegsstellen z.B. in Graz, Wiener Neustadt,Wien) mit allen Highlights aus dem Video und noch mehr (z. B. Weinverkostungen).

5 Tage mit N/F in Lubljana, Portoroz, Nova Goriza,2 x Abendessen, alle Eintritte kosten ab 1.289 €. 

 

Reisetermine: 20.-24.5.25 und 12.-16.9.25


Karthause Žiče (Seiz):  Verborgene Oase der Stille

Auf dem Weg Richtung Westen fahren wir durch das idyllische Tal des Johannes des Täufers und spazieren durch die Karthause Žiče, eine alte Kloster-Anlage aus dem 12. Jahrhundert und eine idyllische Oase des Friedens.  Von dem Kloster, das 1165 vom österreichischen Markgraf Ottokar III., sind nur noch Ruinen erhalten,  die aber teilweise mit einer modernen Dachkonstruktion effektvoll in Szene gesetzt wurden. Im Souvenirshop kann man allerlei regionale „Klosterprodukte” erstehen. 

➡️Infos

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insider-Tipp

Auf ein Bier im ältesten Wirtshaus Sloweniens

Beim Klostereingang befindet sich auch das älteste noch in Betrieb befindliche Gasthaus Sloweniens, das seit 1467 geöffnet hat. Hinter dicken alten Mauern wird köstliches Bier vom Fass serviert und feine gutbürgerliche Küche kredenzt. ➡️Info

 

Ljubljana (Laibach): Gemütliche Hauptstadt mit Flair

Ich liebe Ljubljana! Es ist für mich eine Hauptstadt zum Immer-wieder-kommen. Die Stadt ist charmant und entspannt, erinnert zugleich an eine österreichische Stadt und an Italien. Die Altstadt ist komplett autofrei, und das meiste Leben spielt sich um den Fluss Ljubljanica ab: chice Cafés und Lokale wie das  Lolita zum Beispiel laden zum Genießen und Leute schauen ein. Berühmt sind die Bauten des Architekten Jože Plečnik, eines Schülers von Otto Wagner, allen voran die Drei-Brücken-Konstruktion. Im Video  zeigt uns Guide David einige seiner schönsten Bauten. Sehenswert ist auch die  Laibacher Burg, die über der Stadt thront. 

 

➡️Weitere Tipps aus Ljubljana finden Sie im meinem Video-Beitrag „Mit Holzboot & Kavalier durch Laibach”

insider-Tipp

Kirche im Moor: Ein Baujuwel des Architekten Plecnik

 

Am Rand der Stadt Ljubljana im Laibacher Moor findet sich ein außergewöhnliches Bauwerk von Josef Plecnik: Die St. Michael Kirche wurde auf fast 350 Holzpfählen gebaut und hat einen ausgehöhlten Kirchturm, damit das Bauwerk möglichst wenig Gewicht hat und dem sumpfigen Boden standhält. Ein imposantes Bauwerk. Das Innere der Kirche ist nur bei Voranmeldung zu besichtigen. ➡️Tel. +386 1 427 22 18.
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Predjama: Die größte Höhlenburg der Welt

Die Burg Predjama ist ein absolutes Muss für Slowenien-Besucher! Sie ist die größte Höhlenburg der Welt und scheint förmlich mit dem Felsen zu verschmelzen. Faszinierend, wie die Felsmauern in die Burgarchitektur integriert wurden. Hinter der 800 Jahre alten Burg befindet sich ein geheimes Höhlensystem, von wo aus der Ritter Erasmus seine Raubüberfälle plante und ausführte. Die Besucher erwartet eine spannende Zeitreise ins Mittelalter. 

Adelsberger Grotten (Postojna): Spektakuläre Tropfsteinhöhlen

Die Postojna-Höhlen zählen zu den spektakulärsten Höhlensystemen Europas. Ich fahre mit einem Zug vier Kilometer tief in die Höhle hinein und bestaune riesige Tropfsteine und unterirdische Landschaften. Dieses Naturwunder ist einfach überwältigend – ein weiteres Highlight meiner Reise.

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Piran: die romantische Perle am Mittelmeer

Zu meinen absoluten Lieblingsorten in Slowenien gehört natürlich Piran, die Perle am Mitttelmeer. Ein Stück Mini-Venedig mit dem Fischerhafen und dem Tartiniplatz zu Ehren des gleichnamigen Komponisten, mit den engen Gässchen, den weißen Häusern im venezianischen Stil, der Uferpromenade, dem kleinen Theater - einfach ein romantischer Ort zum Wohlfühlen! 

Insider-Tipp

Feinkostladen mit istrischen Spezialitäten

Auf dem 1. Mai Platz ( Prvomajski trg) in der Altstadt entdecken wir einen kleinen Feinkostladen mit köstlichsten istrischen Spezialitäten. Eine Top-Adresse, um sich mit Wein, Olivenöl oder Trüffel einzudecken.

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Der mystisch-makabre Totentanz in der Wehrkirche Hrastovlje

Ein Kulturjuwel im Hinterland von Piran ist die Wehrkirche von Hrastovlje. Umgeben von einer dicken Steinmauer bot sie einst  Schutz vor Piratenangriffen, und beherbergt beeindruckende Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert. Besonders faszinierend ist der Totentanz, ein mittelalterlicher Freskenzyklus des istrischen Malers Johannes aus Kastav.

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Nova Gorica & Görz – Kulturhauptstadt 2025

Nova Gorica und Görz Es war einmal eine österreichische Stadt am Isonzo-Fluss, und die hieß Görz. Sie war bis zum ersten Weltkrieg eine Multi-Kulti-Stadt mit italienischen, slowenischen und österreichischen Einflüssen. Sie war von je her dreisprachig und lag strategisch günstig an der Bahnstrecke Udine-Triest. Nach dem Krieg wurde quasi über Nacht eine neue Grenze zwischen Italien und dem damaligen Jugoslawien durchgezogen, und diese Grenze verlief sogar mitten durch Häuser und Grundstücke. Auf jugoslawischer Seite wurde schließlich 1948 die Nova Gorica auf dem Reißbrett als eigenständige Stadt errichtet. Nach dem Zerfall Jugoslawiens und mit dem EU-Beitritt  Sloweniens wurden die Grenzen immer dünner, und heute erinnern nur noch ein kleiner offizieller Grenzübergang, Reste einer Grenzmauer und Gedenksteine an die Geschichte der Trennung. im beeindruckenden  Grenzmuseum lassen wir die Geschichte Revue passieren. Im Kulturhauptstadt-Jahr 2025 beschäftigen sich zahlreiche Veranstaltungen mit der Geschichte der beiden Schwesternstädte Gorizia und Nova Gorica. Einen Katzensprung entfernt genießen wir einen italienischen Capuchino in Gorizia - und den Ausblick auf die Burg von Görz auf einem Hügel in Nova Gorica.

 

➡️Alle Infos und Events zur Kulturhauptstadt 2025 (englisch)

Friedenskirche von Javorca – Ein Ort der Stille auf der Alm

Auf der Rückreise entlang der Tolminka und durch das Soca-Tal besuchen wir ein verstecktes Kleinod auf einer Alm: die Friedenskirche von Javorca, ein außergewöhnlicher hölzerner Jugendstilbau, der auch unter außergewöhnlichen Umständen errichtet wurde: Österreichische Soldaten haben die Kirche während des Ersten Weltkriegs erbaut, und zwar während ihrer freien Zeit von der Kriegsfront, ursprünglich zum Gedenken an die gefallenen Kameraden. Aus dem Denkmal wurde eine ganze Kirche, und die wiederum zu einem ökumenischen Mahnmal für den Frieden. 

Tolminschlucht – Naturwunder im Soca-Tal

Ein grandioses Naturschauspiel bietet die Tolminschlucht, unser letztes Highlight, bevor es zurück nach Österreich geht. Das türkise Wasser der Tolminka, die wildromantischen Felsen und Höhlen sind absolut einen Besuch wert.


Busrundreise

5 Tage durch das grenzenlose Slowenien

Der österreichische Reiseveranstalter Retter Reisen offeriert im Kulturhauptstadtjahr eine Busrundreise quer durch Slowenien ab/bis Österreich (mit mehreren Zustiegsstellen z.B. in Graz, Wiener Neustadt,Wien) mit allen Highlights aus dem Video und noch mehr (z. B. Weinverkostungen).

5 Tage mit N/F in Lubljana, Portoroz, Nova Goriza,2 x Abendessen, alle Eintritte kosten ab 1.289 €. 



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Über mich

Ich bin freier Reise- und Videojournalist mit Leib und Seele und Marketing-Experte für Tourismus. Ich war 23 Jahre lang Reise-Redakteur bei der österreichischen Tageszeitung KURIER und produziere seit 2015  Video-Reportagen mit vielen Insider-Tipps auf eigenen Kanälen.

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