Inselhüpfen auf den Kanaren: Die schönsten Ausflugsziele auf Teneriffa, La Gomera und Gran Canaria

Inselhüpfen - das kennen viele nur von Griechenland. Aber einen Urlaub auf mehreren Inseln kann man auch sehr einfach und bequem auf den Kanaren genießen: mit den flexibel kombinierbaren Austrian-Flügen in Verbindung mit Fähren. Ich habe die drei ganz unterschiedlichen Inselparadiese Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera in einer Reise kombiniert. Mit dem österreichischen Reiseveranstalter Retter Reisen geht das übrigens jetzt noch bequemer und  sicherer:  auf einer 13-tägigen Tour ab 1.898 € - inklusive Flüge, Fähre, Halbpension in zwei schönen 4*-Hotels auf Teneriffa und Gran Canaria und vielem mehr. Und die KURIER Vorteilsclub Mitglieder unter Ihnen kommen sogar in den Genuss einer kostenlosen Wal-Safari. 

Details

Die kanarischen Inseln eignen sich natürlich auch für reine Badeurlaube. Strände wie Las Teresitas auf Teneriffa (mit feinem importierten Sahara-Sand) und die unendliche Dünen-Sandkiste von Maspalomas auf Gran Canaria sind nur zwei Beispiele für traumhafte Sandstrände. Auch La Gomera hat wunderbare Badebuchten mit kristallklarem Wasser, teils mit schwarzem Lavasand, zu bieten. Aber die Kanaren sind viel zu schön  und einzigartig, um sich die vielen Natur- und Kulturattraktionen entgehen zu lassen. Lassen Sie sich in meinem Video von den schönsten Hotspot der drei Inseln inspirieren - und genießen Sie hier einen Überblick über die Highlights meiner Reise mit Retter Reisen, die mir Reiseleiter Thomas Hersch näher gebracht hat:

Wir beginnen unsere Teneriffa-Entdeckungstour in der ehemaligen Inselhauptstadt San Cristóbal de La Laguna. Das Städtchen mit seinen bunten Häusern ist Weltkulturerbe - und vom typisch kanarischen Baustil geprägt: mit den prächtigen Hauseingängen und vorgebauten Balkonen. Auf dem Glockenturm  der Kirche Iglesia de La Conception  verschaffen wir uns einen Überblick über die Stadt. Ein Blickfang sind die mächtige Kathedrale, aber auch die vielen hübschen Innenhöfe.

Vom Palmenstrand Las Teresitas fahren wir das erste Mal in die Bergwelt - ins Anagagebirge. Mit vielen Stopps an Herz erwärmenden Aussichtsplätzen, wo sich uns Teneriffa von ihrer ganzen Vielfalt zeigt: dichte Lorbeerwälder, schroffe Felsen, zugleich auch viel Vegetation, kleine weiße Bergdörfer mit gemütlichen Cafés und den Blick hinter aufs Meer, schwarze Lavastrände und die temperamentvolle Brandung.

Dazu ein spannender Mix an Wetterkapriolen binnen weniger Stunden, ja oft sogar Minuten: Sonne und blauer Himmel wechseln plötzlich mit dramatischer Wolkenstimmung, starkem Wind und kurzen Regenschauern ab. Nicht nur Meteorologen wird hier nie langweilig.

Der nächste Tag beginnt im Dorf Icod de los Vinos. Diesen Ort sollten Sie gleich aus mehreren Gründen besuchen: Zum einen geht es hier ausgesprochen gemütlich zu. Nette Cafés, herrliches Obst in den winzigen Lebensmittelgeschäften und kleine Läden sind ideal zum Verweilen.

Wer dieses Dorf nicht besucht hat, ist nicht wirklich auf Teneriffa gewesen: Wie Perlen an einer Kette sind die Häuser an den Terrassen am Rande des schroffen Tenogebirges aufgefädelt. Es ist berührend und erstaunlich, wieso es Menschen an diesen windigen, oft unwirtlichen Ort gezogen hat, in dem der Alltag um so vieles beschwerlicher verläuft als in den Städten an der Küste. Aber immerhin ist die Straße, die nach Masca führt,  überraschend gut ausgebaut. Ein mulmiges Abenteuer ist es trotzdem, wenn uns plötzlich ein Bus entgegen kommt. Da sind Sie schon im Vorteil, wenn Sie sich im Retter Reisebus bequem zurücklehnen und die Aussicht genießen können.

Retter Reisen offeriert eine 13-tägige Inselhüpfen Reise auf den Kanaren ab 1.898 € - 

mit Austrian Flügen Wien – Teneriffa / Gran Canaria –Wien, Rundreise & Fährüberfahrten, HP in zwei 4*- in

Puerto de la Cruz, Teneriffa Nord und in Playa del Inglés, Gran Canaria, 1x Tapas Abendessen,  RETTER-Reisebegleitung ab/bis Wien 

 In El Sauzal, ganz in der Nähe von Puerto de la Cruz, statten wir dem Wein- und Honigmuseum „Casa del Vino” einen Besuch ab, das in einem ehemaligen Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist. Wir erfahren hier, dass es auf Teneriffa schon seit dem 15. Jahrhundert Weinbau gibt. Einige Sorten gedeihen nur auf der kanarischen Insel. Bei einer Verkostung können wir uns von der fruchtig-frischen Qualität der Weine überzeugen. 

La Gomera ist gerade einmal 370 km² groß, also kleiner als die Stadt Wien, und es genügt ein Tag, um die Highlights der Insel bequem und stressfrei zu erkunden. Eine knappe Stunde braucht die Fähre von Teneriffa nach La Gomera, mit ein bisschen Glück bekommt man hier Delfine zu sehen.

Es gibt nur wenige Dörfer auf La Gomera, und selbst die Inselhauptstadt San Sebastian hat man in einer knappen Stunde komplett gesehen. Die Faszination macht vor allem diese Mischung aus extrem üppig-grüner Vegetation und der schroffen Bergwelt aus. Dichte Urwälder wechseln mit bizarren Gesteinsformationen ab. Sehr beeindruckend ist der Nationalpark Garajonay mit dem üppigen Lorbeerwald und der Blumenpracht im Botanischen Garten. 

Entspannt geht es im Städtchen La Orotava zu. Eine nostalgische Zeitreise bietet hier die „Casa de los Balcones”: Die Kolonialstil-Villa gibt Einblicke in das einstige Leben der betuchteren Einwohner der Insel. Das Gebäude ist nicht nur architektonisch sehenswert, auch in den Räumen scheint die Zeit stehen geblieben - mit dem Salon, dem Wohnzimmer und der Küche, wo sogar der Kuchen angerichtet ist, als ob jeden Moment Gäste erscheinen würden. 

Letzter Höhepunkt unserer ersten Insel-Hüpfen-Etappe auf Teneriffa ist der Teide Nationalpark. Der vor mehr als 100 Jahren erloschene Vulkan ist mit seinen 2.100 Metern der höchste Berg Spaniens. Hinauf geht's durch Lorbeerwälder, wo dichter Nebel herrscht, und plötzlich sind wir über den Nebelfeldern und haben klare Sicht auf das Wahrzeichen Teneriffas. Je näher wir dem Vulkan kommen, desto mehr wechselt die Landschaft von üppig-grün bis spärlich bewachsen, ehe wir uns in einer kargen Mondlandschaft aus Sand und schwarzem Vulkangestein wieder finden. Faszinierend!

Das Insel-Hüpfen geht weiter: Wieder bequem mit moderner Schnellfähre in weniger als zwei Stunden von Teneriffa nach Las Palmas, der Hauptstadt von Gran Canaria und von dort zu unserem Hotel in Maspalomas.

Vom Touristenort unmittelbar bei den Dünen von Maspalomas aus unternehmen wir einen Ausflug in die Bergwelt von Gran Canaria: Es geht in das Fataga Tal, das zu Recht auch „Grand Canyon” von Gran Canaria genannt wird. Im Video sehen Sie warum: die steilen Felsformationen der Caldera sind überwältigend!

Am Rande des Fataga-Tals besuchen wir eine Aloe-Vera-Plantage, wo uns Kai Erstaunliches über die wunderbare Heilpflanze erzählt - und uns auch zeigt, welch ungeheuren Heilkräfte in diesem Gewächs stecken. „Das ist pure Heilkraft für die Haut, aber auch für viele andere Bereiche unseres Organismus", sagt Kai - schauen Sie sich im Video an, wie er ein Blatt filetiert und daraus die hoch wirksame Substanz gewinnt. 

Ein weiteres Highlight in den Bergen ist Artenara, wo die Menschen zum Teil im Vulkangestein wohnen und das angenehme Mikroklima nutzen. Sogar eine Höhlenkapelle wurde hier errichtet.

Entzückend ist auch der Marien-Wallfahrtsort Teror, der praktisch das ganze Jahr über reich mit Blumen geschmückt ist. Grund dafür ist die „Jungfrau der Pinie”, die hier mehreren Menschen erschienen sein soll und seither als Patronin der Insel verehrt wird. 

Heute legen wir einen relaxten Urlaubstag ein - in Puerto de Mogán, einem ehemaligen Fischerdorf, das heute Touristen-Hotspot ist und auch „Klein Venedig” genannt wird. Weil es eine Marina und einen kleinen Kanal gibt. Ein bisschen übertrieben mag diese Bezeichnung sein, aber es ist ein sehr entspannter Ort - zum Schlendern, Baden, Einkehren und -  Shoppen. Vor allem freitags, wenn hier der Wochenmarkt stattfindet. Neben viel Ramsch und Kitsch findet man hier auch handgemachten Schmuck aus Vulkangestein und das eine oder andere nette Mitbringsel.

An den Dünen von Maspalomas sollten Gran Canaria-Besucher nicht vorbei gehen, auch wenn der dazu gehörige Ort eine einzige Touristen-Enklave ist. Aber man findet auch hier sehr gute Hotels und authentische Lokale, und so ist Maspalomas ein perfekter Ausgangsort für Entdeckungen auf Gran Canaria.