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Abenteuer im Südosten Irlands – mit Bahn, Rad, Pferd und zu Fuß

IRLAND.

Irland ist immer wieder ein herzerfrischendes Erlebnis - die grüne Insel ist einfach ein unglaublich entspanntes Reiseziel mit dem vermutlich sattesten Grün Europas, mystischen Kraftorten, alten Wikinger-Städten, gemütlichen Pubs und freundlichen Menschen, deren englischer Akzent so herrlich exotisch klingt. Diesmal bin ich von Dublin mit der Bahn nach Wexford gefahren - und habe spannende Abenteuer an der Südostküste erlebt: mit dem Fahrrad, zu Fuß und mit Pferden.

Nach der Landung in Dublin fahre ich  ganz unkompliziert mit dem Bus in die Stadt, der direkt vom Flughafenausgang losfährt.  In der altehrwürdigen Connolly Station heißt es dann umsteigen in den Irish Rail Train nach Wexford. Das Hauptgebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist denkmalgeschützt. Und es ist ein geschichtsträchtiger Ort, der als Schauplatz des blutigen Osteraufstands von 1916 in die Geschichte einging: Militante irische Republikaner wollten die Unabhängigkeit Irlands von Großbritannien gewaltsam erzwingen. Der Aufstand misslang zwar, gilt aber als Meilenstein für die 1922 erlangte Unabhängigkeit.

Ich hab genug Zeit, die Unabhängigkeit Irlands zu feiern - bei einem ersten Bier auf irischem Boden. Gleich gegenüber vom Bahnhof gibt's mehrere urige Pubs: Irland, wie man es eben mag.

 

Der alte Bahnhof ist natürlich mit zeitgemäßer Technik und Ticketschaltern ausgestattet, und so finde ich mühelos den richtigen Bahnsteig. Auch mein Zug steht auf den Anzeigetafeln am Bahnsteig, aber im Fünf-Minuten-Takt fahren Züge ein, und daher gehe ich doch auf Nummer sicher und frage den Bahnbeamten nach dem richtigen Zug nach Wexford. Alles easy, und pünktlich sitze ich auch schon im gut ausgelasteten, aber nicht überfüllten Waggon Richtung Wexford.

Ich habe Irland ja schon auf verschiedene Weise erlebt: meistens mit dem Mietauto, aber auch mit einer Gruppe von Gartenfreunden im Bus oder auf dem Hausboot. Jede Reise hat mir Irland auf ganz eigene Weise näher gebracht. Aber bei der  Bahnfahrt  nach Wexford habe ich viele liebenswürdige Facetten der grünen Insel gleich im Eiltempo erlebt: Links das Meer, rechts Schafe und Kühe. Wer die Bilderbuch-Küstenlandschaft bevorzugt, sollte also einen Sitzplatz auf der linken Seite wählen.

Ich empfehle übrigens Getränk und gegebenenfalls Proviant mitzunehmen: einen Buffetwagen oder Speisewaggon habe ich nicht entdeckt.

 

Aber die Fahrt dauert ja auch nur zweieinhalb Stunden - und vergeht dank der beeindruckenden Panorama-Aussichten im Nu.

Insider-Tipp

Online-Bahnticket ab 11,95 €

Eine Bahnreise durch Irland lässt sich ganz einfach planen. Auf der Irish Rail Website finden sich aktuelle Fahrpläne, Ticketpreise und Online-Buchungsmöglichkeiten. Auf manchen Strecken kann man auch Fahrräder mitnehmen.  Und wer ein paar Worte der alten irischen Landessprache lernen mag, kann die Website auch auf gälisch betrachten.  Iarnród Éireann (Irische Eisebahn), Ticéid (Ticket) und Rothar (Fahrrad) sind schon mal ein Anfang.

Ein einfaches Bahnticket Dublin-Wexford kostet übrigens ab 11,95 € pro Person (Stand 2025).

Info: www.irishrail.ie

Wexford

Überraschungen für Gourmets und Opernfans

Das Küstenstädtchen Wexford ist ein überschaubarer Ort: Vom Bahnhof gelange ich direkt ins kleine Stadtzentrum. Es lohnt sich aber, durch die Gassen zu spazieren, vorbei an den Resten der einst mächtigen  mittelalterlichen Selskar Abbey bis zur Wexford Bridge. Ein bedeutsames Gebäude ist das Opernhaus von Oxford, das alljährlich Opernfans aus Irland und anderen Teilen der Welt anlockt.

Wexford Opera Festival: Opernmusik zum Angreifen

Jedes Jahr im Herbst wird nicht nur das moderne Opernhaus von Wexford zum Schauplatz des Wexford Opera Festivals, sondern das ganze Städtchen verwandelt sich in die Musikhauptstadt Irlands: Es gibt etwa musikalische Spaziergänge, Late-Night-Oper und geführte Festival-Touren. 2025 stehen etwa  vom 17. Oktober bis 1. November Verdis "Trobadour" , Händels "Deidamia" und "The Magic Fontain" von Frederick Delius auf dem Programm.

Details & Tickets:  www.wexfordopera.com

Nicht nur das Opernhaus von Wexford hat mich überrascht, sondern auch das Restaurant „Green Acres Bistro” in der Innenstadt. Das Lokal ist untertags ein Wein- und Käsegeschäft, mittags außerdem ein gehobener Imbissladen und abends ein hervorragendes Restaurant mit lokalen Spezialitäten - auch köstlichen Fisch- und Sea Food Gerichten. Darüber hinaus im ersten Stock: eine Kunstgalerie.

Meine Empfehlung: unbedingt Tisch reservieren! Das Lokal ist meistens sehr gut besucht.

 

Green Acres Bistro, Tel. +353 53 91 22 975, info@greenacres.ie, www.greenacres.ie

Im Gespräch mit Sommelier Jason McAuliffe (li.) und Kellner
Im Gespräch mit Sommelier Jason McAuliffe (li.) und Kellner
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Hook head Lighthouse

Mit irischem Schmäh auf den ältesten Leuchtturm der Welt

In Wexford nehme ich mir ein Mietauto und fahre ein paar Minuten zur zerklüfteten Küste der Hook-Halbinsel. Hier ragt der Hook  Head Lighthouse wie ein steinerner Wächter über den Atlantik. Mit seinen 800 Jahren gilt er als der älteste, vollständig erhaltene und noch heute aktive Leuchtturm der Welt.

Dass Guide John nicht nur den Leuchtturm liebt, sondern auch seine Arbeit, wirkt bei der Führung mit ihm ansteckend. Mit viel Witz und oft in Interaktion mit den gut gemachten Video-Installationen bringt er mir die Geschichte des Leuchtturms näher.

 

Schon im 5. Jahrhundert entzündeten hier Mönche ein Signalfeuer, um Seefahrern den Weg zu weisen – lange bevor der mächtige Rundturm aus Kalkstein im Mittelalter erbaut wurde.

Die 36 Meter hohe Landmarke erzählt von stürmischen Zeiten: von Wikingern, Normannen und unzähligen Schiffen, die in den gefährlichen Gewässern rund um die Halbinsel unterwegs waren. Besonders beeindruckend ist die gigantische Glaslinse, die bis heute für das charakteristische Licht sorgt.

 

Hier zeigt sich Irland von seiner rauen Seite: Hook Head zählt wohl zu den windigsten Plätzen an der Südostküste.

 

Info: hookheritage.ie

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Insider-Tipp

Normannen-Kirche St.Dubhain's

Nach dem Besuch des Leuchtturms nehme ich Kurs auf das nächste Städtchen New Ross - und bleibe schon bald stehen: Der Weg ist von mystischen Plätzen und Kirchenruinen gepflastert. Es lohnt sich etwa bei der verfallenen St. Dubhain's Church zu verweilen - ein Musterbeispiel für eine normannische Kirche aus dem 11./12. Jahrhundert.   Hier sollen auch die Mönche gelebt haben, die die ersten Signalfeuer an der Stelle des Leuchtturms zündeten.
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New Ross

Berührende Geschichten aus dem Auswanderer-Schiff

Einer der bewegendsten Orte meiner Reise liegt in New Ross: das Dunbrody Famine Ship. Das Museumsschiff erzählt die Geschichte jener Iren, die während der großen Hungersnot Mitte des 19. Jahrhunderts ihre Heimat verließen – in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Amerika.

Im Video-Interview erklärt mir Manager Séan Connick, warum das Schiff 2001 als Museum rekonstruiert wurde: „Während der Hungersnot mussten so viele Menschen Irland verlassen, um auszuwandern und ein neues Leben zu beginnen. Wir feiern diejenigen, die es erfolgreich geschafft haben. Aber wir gedenken auch der vielen Tausenden Menschen, die die gefährliche Reise nicht überlebt haben.“

 

Ein kurzer Film führt in die Zeit des 19. Jahrhunderts ein – und dann betrete ich das Schiff, in dem Schauspielerinnen die Erlebnisse der Passagiere lebendig machen.  Der Kontrast zwischen den engen, dunklen Kabinen der meisten armen Auswanderer und dem privilegierten Leben der wenigen wohlhabenden Reisenden wird in meinem Video deutlich. 

 

 

Das Dunbrody Famine Ship ist weit mehr als ein Museum: Es ist ein Mahnmal, das an Mut, Hoffnung und unermessliches Leid gleichermaßen erinnert – viele Auswanderer haben das Ziel ihrer Reise nicht erlebt.

 

Info: www.dunbrody.com

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Waterford

Wikinger-Spuren in der ältesten Stadt Irlands

 Meine Reise führt mich weiter nach Waterford, in die älteste Stadt Irlands. Das Herzstück ist das „Viking Triangle“, ein historisches Dreieck mitten in der Altstadt, in dem drei große Museen die Stadtgeschichte erzählen: das Mittelaltermuseum, das Bischofspalast-Museum und der Reginald’s Tower, der älteste städtische Verteidigungsturm Irlands.

 

Besonders beeindruckt hat mich das Mittelaltermuseum, in dem kostbare Exponate wie die „Great Charter Roll“ von 1373 zu sehen sind – ein einzigartiges Dokument, das die Entwicklung der Stadt beschreibt.

 

Auch die Nachbildung eines Wikingerschiffs macht die Vergangenheit greifbar. Die Wikinger sind allgegenwärtig: von Graffitis an den Mauern bis hin zu Straßennamen, die an die nordischen Gründer erinnern. Kein Wunder, dass mich Waterford an die Lieblings-TV-Serie meiner Kindheit erinnert – an „Wickie und die starken Männer“.

 

Waterford ist ein gemütliches Städtchen, in dem es zahlreiche gemütliche Pubs und Restaurants gibt.

Restaurant-Tipp

Fotos: Bodega Restaurant & Bar Waterford

Irische Küche mit Latino-Touch

Das mehrfach preisegekrönte Lokal Bodega Waterford lockt mit einem gemütlichen Ambiente und richtig gutem Essen - von Fish and Chips bis Gambas, von Burger bis Risotto. Mein persönlicher Favorit: Salat mit Ziegenkäse, roten Rüben, Karotten, Pekannüssen und Honig-Dijonsenf-Dressing.

Info:  bodegawaterford.com
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Waterford Greenway: Radtour auf einer alten Bahnstrecke

Am Kai von Waterford beginnt auch einer der schönsten Radwege im Südosten Irlands: der Waterford Greenway, der entlang einer alten Bahntrasse führt. Eine leicht zu befahrene, 46 Kilometer lange Strecke. Ich leihe mir ein E-Bike aus - und genieße die Tour gemütlich mit Rückenwind - und viel Abwechslung:  sanfte Hügel, sattgrüne Wiesen, weite Ausblicke aufs Meer und die Comeragh Mountains im Hintergrund. Immer wieder geht es durch alte Tunnel und über historische Viadukte, die den industriellen Charme vergangener Zeiten bewahren. Beim Tunnel überholt mich die Ausflugsbahn, die im Halbstunden-Takt gemütlich dahin tuckert. Ein sehr idyllischer Radausflug.

insider-Tipp

Radverleih direkt am Waterford Greenway

Das Waterford Greenway Bike Hire and Visitor Centre verleiht E-Bikes, normale und Kinder-Fahrräder sowie Räder mit KInderanhänger an.  Verleihstation direkt beim Start des Radwegs am Kai.

Info: Waterford Greenway Bike Hire and Visitor Centre, 37 Merchants Quay, Waterford, Tel. +353 51 295 955,   www.waterfordgreenwaybikehire.com
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Mount Congreve Gardens: Paradies eines Pflanzen-Enthusiasten

Fotos: Mount Congreve,  Celtic Routes

Bei meiner Radtour komme ich auch direkt bei den Mount Congreve Gardens vorbei. Ein sehr guter Grund, hier eine ausgedehnte Pause einzulegen. Denn die riesige Anlage gehört zu den bedeutendsten Gartenanlagen Irlands und wurden über mehr als 40 Jahre vom Industriellen und leidenschaftlichen Pflanzenliebhaber Ambrose Congreve (1907–2011) geschaffen, der hier in bester Lage auch seine letzte Ruhe gefunden hat.

Das Gelände umfasst rund 28 Hektar formale Gärten und zusätzlich über 200 Hektar Waldgärten. Hier wachsen mehr als 3.000 verschiedene Bäume und Sträucher sowie mehr als 2.000 Rhododendron-Arten. 

Gärtner Marc Corcoran zeigt mir die schönsten Plätze -  das Chinese Eye etwa mit Blick auf eine chinesischen Garten, oder Bäume, die angeblich schon zur Zeit der Dinosaurier existiert haben. 

Die Anlage ist geschickt angelegt: Während im windgeschützten Tal üppige Pflanzen gedeihen, wachsen auf den Felsen nur niedrige Sträucher wie die Veronica „Wild Candles“, die der rauen Witterung trotzen.

Im Video zeige ich einige der schönsten Winkel der Gartenlandschaft.

 

 

Infos: https://mountcongreve.com

 

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Wicklow

Glendalough: Wandern im „Tal der zwei Seen”

Etwa 40 Kilometer südlich von Dublin liegt einer der schönsten Orte Irlands: Glendalough, das „Tal der zwei Seen“. Eingebettet in die Wicklow Mountains ist es ein magischer Ort, der Geschichte, Natur und Spiritualität vereint. Die meisten Touristen besuchen nur das Kloster, das im 6. Jahrhundert vom heiligen Kevin gegründet wurde. Die Klosteranlage mit ihren steinernen Kirchen, Ruinen und dem markanten Rundturm ist bis heute ein beeindruckendes Zeugnis der frühen christlichen Tradition in Irland. 

 

Glendalough hat  auch verschiedene Wanderwege zu bieten. Ich entscheide mich für den Woodland Trail (oranger Rundweg), einen der schönsten Spazierwege rund um die beiden Seen. Der Pfad führt durch dichte Wälder, vorbei an moosbedeckten Steinen, Farnen und Wasserfällen  - und gibt bald herrliche Ausblicke auf die Landschaft und den unteren See von Glendalough frei. Spätestens hier wird mir klar, warum Irland die grüne Insel genannt wird. Einfach herrlich! 

 

Bald erreiche ich den See - und staune: Hartgesottene haben sich tatsächlich ins eiskalte Nass gewagt. Allerdings nur bis zu den Knien. Als Badedestination würde ich Irland eben nicht empfehlen.

 

Info: https://glendalough.ie/

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Baumkronenpfad Avondale: Irland von oben

Fotos: Courtesy Coillte

Schließlich besuche ich nahe der Wicklow Mountains eine weitere Attraktion, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten: den Baumkronenpfad von Avondale.  Avondale gilt als die Wiege der irischen Forstwirtschaft – hier wurde im 18. Jahrhundert der Grundstein für moderne Waldwirtschaft auf der Insel gelegt. Heute ist Avondale vor allem für sein spektakuläres Highlight bekannt: den Baumkronenpfad.

 

Auf Holzstegen schlängelt sich der Weg durch den Wald, vorbei an mehr als hundert verschiedenen Baumarten, darunter alte Eichen, Douglasien und Mammutbäume. Immer wieder vermitteln  Infotainment-Stationen Wissenswertes über die Flora der Region, und Geschicklichkeitsstationen bereiten nicht nur Kindern großes Vergnügen. 

 

Am Ende des Pfades wartet der Höhepunkt: der 38 Meter hohe Aussichtsturm. In einer sanft ansteigenden Spirale geht es langsam nach oben, sodass man immer wieder neue Perspektiven auf den Wald erhält. Mit jeder Runde weitet sich der Blick – bis man oben angekommen ist und eine grandiose Aussicht über die Wicklow Mountains und das Avoca-Tal genießt.

 

 

Für Adrenalin sorgt der Abstieg: Wer möchte, rutscht auf der langen Riesenrutsche mitten durch den Turm zurück nach unten. Ein Spaß für Kinder und Erwachsene gleichermaßen.

 

Info: www.beyondthetreesavondale.com

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Woodbridge

Clissmann Horse Caravan: Urlaub unter Pferden

Man muss kein Pferde- & Reitprofi sein, um bei der Pferde-Karawane der Familie Clissmann in Woodbridge eine schöne Zeit zu verbringen. Die bunt bemalten, von sanften Pferden gezogenen Wohnwägen sind eine romantische Alternative zum Campen, wobei die eigentliche Attraktion die Pferde und Esel sind, von denen es auf dem Hof von Clissmann Horse Caravan wimmelt. 

Seit den 1960er Jahren bietet die Familie Clissmann diese besondere Art des Reisens an. Die Wagen wurden im traditionellen Stil gebaut, mit liebevoll bemalten Holzpaneelen und kleinen Fenstern. Im Inneren gibt es alles, was man für ein einfaches, aber gemütliches Leben unterwegs braucht: einen kleinen Tisch mit Stühlen, ein Doppelbett und im hinteren Teil Platz für Kinder.

 

Die Wagen werden von sanftmütigen Pferden gezogen, die die Gäste mit ein bisschen Übung sogar selbst führen können. Wer möchte, kann mehrere Tage lang durch die idyllische Landschaft der Wicklow Mountains ziehen und dabei in einem ganz eigenen Tempo reisen – entschleunigt, naturnah und fernab jeder Hektik. Weniger Mutige bleiben stationär im Wohnwagen und genießen die familiäre Atmosphäre auf dem Pferdehof. Kein Luxusurlaub, aber mit Sicherheit eine unvergessliche Zeit.

 

Info: clissmannhorsecaravans.com

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Kildare

Kildangan Stud: Die teuersten Pferde der Welt

Zum Abschluss meiner Irland-Abenteuer an der Südostküste dreht sich noch einmal alles um Pferde: Im  Kildangan Stud in County Kildare wachsen die teuersten Pferde der Welt auf. Dieses Gestüt gehört heute zu Godolphin, dem internationalen Pferde-Imperium des Scheichs von Dubai, und gilt als eines der prestigeträchtigsten Vollblutgestüte Europas. Hier werden bis zu 400 edle Tiere wie Scheichs verwöhnt - im puren Pferde-Luxus: Jedes Tier wird persönlich betreut, bekommt sein maßgeschneidertes Futter und hat außergewöhnlich viel Platz - auf sattgrünen Weiden, in eleganten Stallungen und großzügigen Koppeln. 

Für Besucher öffnet das Gestüt nur in geführten Touren die Tore, und man spürt sofort: Diese Pferde sind nicht nur Tiere, sondern internationale Superstars. Ein Besuch in Kildangan ist wie ein Blick hinter die Kulissen einer Welt, die einem normalerweise verschlossen bleibt – in Irland sind die Besten der besten Pferde zuhause.

 

Info: Kildangan Stud

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Hotel-Tipps

Waterford: Hotel mit Geschichte

Granville Hotel. Wer in diesem gediegenen 4*-Hotel am Rand der Altstadt von Waterford nächtigt, betritt historisch bedeutsamen Boden: Hier wurde Thomas Francis Meagher, der Schöpfer der Irischen Nationalflagge, geboren. Geschmackvoll eingerichtete Zimmer, sehr gutes Frühstück und ein Top-Restaurant zeichnen das Haus aus.

www.granvillehotel.ie 

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Wicklow: Landhaus im Grünen

Woodenbridge Hotel & Lodge.  Auch diese Unterkunft nahe  von Glendalough hat Geschichte:  Bereits 1608 stand hier eine Gaststätte für Reisende, die mit der Pferdekutsche anreisten. Behagliche Zimmer, teilweise mit Aussicht ins Grüne, ein vielfältiges Frühstück und ein hervorragendes Restaurant  machen Irland-Entdecker glücklich.

www.woodenbridgehotel.com

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INFO

Anreise: 

Direktflüge Wien - Dublin mit Aer Lingus oder  Ryanair, oder z. B. mit Lufthansa/AUA via  Frankfurt oder München.

 

Wetter: 

Ganzjährig milde Temperaturen mit wechselhaftem Wetter.  Sonne und Niederschläge wechseln sich häufig ab, es sind aber meistens sehr feine Regenphasen, heftiger Dauerregen ist sehr selten.  Beste Reisezeit: Mai bis September. 

 

Weitere Infos und weitere Reisetipps auf der offiziellen Website von Irland Tourismus:

 

www.ireland.com



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Über mich

Ich bin freier Reise- und Videojournalist mit Leib und Seele und Marketing-Experte für Tourismus. Ich war 23 Jahre lang Reise-Redakteur bei der österreichischen Tageszeitung KURIER und produziere seit 2015  Video-Reportagen mit vielen Insider-Tipps auf eigenen Kanälen.

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